Neuer Versuch für die Alten Hasen

So, tob dich aus mit deinem CHarakter.
Ich würde aber erstmal Ideen sammeln für das Setting. Anregungen? Ich hab noch keinen Plan

ich bin auch total aus der Übung meine Liebe
Um uns wieder rein zu finden würde ich behaupten wir tun das was wir am besten können...Fantasy XD
Oder wie denkst du dir das?
einen passenden Charakter hätte ich jedenfalls schon mal was denkst du davon wenn ich meinen Charakter vorstelle und du lässt dich mal inspirieren ich denke dir fällt etwas ein :

Name: Raven

Alter:20

Aussehen:

Charakter: Raven ist die Tochter des Stammesführers eines Uralten Volkes. Abgeschnitten von der Außenwelt leben sie im Einklang mit der Natur und den Tieren des Waldes. Raven ist sehr aufgeweckt und unbeschwert aber so scheu und sanft wie ein junges Reh. Sie nimmt ihre Pflichten als angehende Stammesführerin sehr ernst und hält sich strikt an die Regeln und Riten ihres Volkes.

Ok war doch nicht so einfach wie gedacht XD ich muss auch erstmal wieder rein finden

Ich schlüpf dann mal wieder in die Rolle des Kerls

Name: Fyaro (...... Jetzt beim schreiben fällt mir erstmal auf das es Faro mit nem y dazwischen is :'D)
Alter: unbekannt
Aussehen:

Geschichte: Er wurde als kleiner Junge in einem verfluchten Wald ausgesetzt, da seine Mutter zum Gespöt des ganzen Dorfes wurde. Aufgrund seiner längeren Ohren wurde er oft als Missgeburt bezeichnet. In diesem Wald fand ihn sein alter Meister, welcher ihm die Fähigkeiten eines Waldläufers beibrachte. Jedoch verstarb dieser vor 2 Jahren. Seitdem reist er ohne wirkliches Ziel durch die Welt mit einem Bogen bewaffnet.

Den  Kerl hast du ja auch verdammt gut drauf ..sieht übrigens gut aus also fang ich mal an ;D


Raven war wie immer früh wach . Mit dem ersten Sonnenstrahl bekleidete sie sich und verließ das Dorf. Sie lief durch den Wald und begrüßte alle Tiere und jeden neuen Spross. Sie kannte den Wald besser als jeder andere und verstand alle Tiere und konnte auch das leise flüstern der Pflanzen verstehen. Alle Tiere des Waldes freuten sich Raven zu sehen und liefen mit ihr durch die Wiesen und Lichtungen.  Rehe, Vögel, Schmetterlinge und auch Wölfe und Bären begleiten sie gerne bei ihren Reisen und halten sie immer über den Zustand des Waldes informiert. Sie genoss das Beisein ihrer Freunde und die kühle Herbstluft. Alles schien normal zu sein und Raven machte sich auf etwas zu essen zu suchen. Sie stieg auf die hohen Bäume und pflückte sich Nüsse. Natürlich teilte sie diese mit ihren kleinen Freunden. Sie nahm nie mehr als sie brauchte und so machte sie sich weiter auf den Weg durch den Wald . Sie läuft durch die Baumwipfel als würden die Bäume ihr  einen Weg bereiten und ihr keine Hindernisse in den Weg stellen. Sanft streicht sie im Vorbeigehen die Rinde der Bäume. Bevor sie zurück ging  wollte sie noch beim See und den Flüssen vorbeigehen um nachzusehen ob alles in Ordnung ist.

Raven erwachte aus seinem Schlaf als die ersten Sonnenstrahlen sein Gesicht berührten. Er reckte und streckte sich. Sein Gepäck war wenig. In einer kleinen Tasche hatte er alles verstaut was er brauchte. Eine kleine Flasche, welche noch ein wenig Wasser faste, diverse Kräuter und etwas Geld. Falls es ihn trotz alles Wiedererwartens wieder in ein menschliches Dorf oder gar Stadt verschlagen sollte. Man konnte nie sicher sein, aber so versessen wie die Menschen auf Geld, Gold und alles andere was glänzt und glitzert waren, konnte es nicht schaden. Dabei war es irrsinnig. Gold konnte man weder essen noch anziehen. Nicht zum heizen nutzen oder sich ein Haus daraus bauen. Es war einfach nur vorhanden und man konnte damit nichts anfangen.
Den Mantel, mit dem sich Fyaro in der Nacht zugedeckt hatte, schüttelte er ab. Einige Laubblätter vielen davon herab. Mit einer beiläufigen Geste strich er sich durch seine Haare um sie etwas in Form zu bringen.
Sein Magen knurrte leise und Durst hatte er auch. Ein Blick in seine Tasche verriet ihm, das er keine Vorräte mehr hatte und sich etwas suchen musste. Den letzten Schluck Wasser trank er voller Genuss. Dabei erinnerte er sich, das er am Vortag, nicht weit entfernt, an einer Quelle vorbei gekommen war. Sie lag an einem See. Dort konnte er zumindest schon einmal seinen Durst stillen. Fyaro legte sich seinen Bogen um. Und machte sich auf den Weg zu dem See.

Der Weg durch den Wald war lang aber keinesfalls beschwerlich für Raven. Am See angekommen kniete sie voller Ehrfurcht nieder und formte mit ihren Händen eine Schale um von dem klaren Wasser zu Trinken. Es war so kühl und wohltuend das Raven es einen Moment lang genoss. Sie ließ ein wenig des klaren Wassers über ihr Gesicht perlen und es rieselte langsam an ihren zarten Wangen herunter. Nach wenigen Minuten stand Raven auf und lief mit nackten Füßen durch das Wasser auf die andere Seite des Sees wo der Fluss mündete der den ganzen Wald mit lebensspendendem Wasser versorgte. Der Fluss sprudelte prächtig mit aller Kraft und Raven war über den Zustand mehr als erfreut. Doch nachdem sich die Elfin kurz umsah und keinen Vogel mehr singen hörte machte sie es etwas unruhig...Da ist etwas.. dachte sie sich und stieg auf einen Baum der noch nicht all seine Blätter verloren hatte und ihr noch ein wenig Schutz gab. Sie war still...so still ..sie atmete nur Kaum und lauschte auf die Natur. Sie verschmolz förmlich mit dem Baum...spürte jede noch so kleine Erschütterung des Erdbodens . Raven war scheu...egal was es war es war nicht von hier.. Altehrwürdiger Baum gebiete mir Schutz. bat sie und beobachte was sich Zutritt verschaffte.

Schon fast er war da. Einige Äste knackten unter seinen Füßen. Am See angekommen ging er zu der Quelle die,leise vor sich hin plätscherte. Fyaro ließ sich daneben nieder und trank einen großen Schluck des frischen Wasser. Wie gut das tat. Es war erfrischend und belebend, als würde neue Kraft durch seinen Körper strömen. Danach füllte er seine Flasche auf und wusch sich kurz das Gesicht. //Wo wird mich mein Weg heute wohl hintreiben? Erst einmal werde ich diese wundervolle Natur wohl noch etwas genießen// Am Ufer des Sees war ein wundervoller Platz an dem die Sonne einladend schien. Es war wie gerufen für den jungen Waldläufer. Er machte es sich dort bequem. Und spitze aufmerksam die Ohren. Fyaro fühlte sich unwohl, als würde er beobachtet werden. Den Bogen hatte er griffbereit. Und dann lies er seinen Blick schweifen. Ausgiebig durchforsteten seine Augen das Gelände um ihn herum. Doch er erblickte nichts. // Du solltest wieder mehr unter Leute. So langsam wirst du paranoid// Mit diesem Gedanken setzte er sich wieder ans Ufer und genoss den Ausblick auf das klare Wasser und die Sonne auf seiner Haut.

Raven sah einen jungen.. er sah aus wie ein Elf ebenso wie sie... sie wurde neugierig und beugte sich lautlos nach von / diese Ohren... wer ist das?// ihre Augen weiteten sich... sie hatte noch nie einen anderen Elf aus einem anderen Stamm gesehen. Sie wusste nicht einmal das es noch andere Völker gab. Raven konnte kaum etwas erkennen ..das Wasser spiegelte und sie sah nur verschwommene Umrisse obwohl dieser junge nur wenige Meter von ihr entfernt war. Sie konnte erkennen das er eine Waffe bei sich trug und fürchte sich . Sie Ging einen schritt zurück und rutschte ab. Der Schreck hatte ihre Konzentration gestört und sie fiel vom Baum in einen Strauch der mit Blüten und Dornen behangen war. // verdammt! ! Das muss er gehört haben.. ich kann nicht weglaufen er würde mich erschießen// Ravens Körper bebte vor Angst und sie blieb wie angewurzelt in dem Strauch liegen . Sie fürchtete sich so sehr, dass sie die Wunden, die die Dornen ihr zugefügt hatten, gar nicht bemerkte. Sie schloss ihre Augen und war still...alles was sie hörte war ihr schneller Herzschlag.

Ein lautes Geräusch hallte durch den Wald. Fyaro stand mit gespannten Bogen sofort bereit da, kaum als er es wahr genommen hatte. Seine Reflexe waren schnell, doch er sah nichts. //Dann war meine Vermutung wohl doch richtig!//Auf sein Gefühl war wohl doch noch Verlass. Mit leisen Schritten machte er sich auf in die Richtung aus der das Geräusch kam. Der Bogen war gespannt, die eiserne Spitze des Pfeils darauf reflektierte die darauf scheinende Sonne. Seine Schritte wurden langsamer, sein Atem ruhig und flach. Sein Blick viel auf ein Mädchen, welches im Gebüsch lag. Mitten zwischen Dornen und Äste die sich in ihre Haut bohrten. Sie wirkte verängstigt. Also nahm er den Bogen herunter seine Mimik entspannte sich und er wirkte freundlicher. Als Fyaro ihre Ohren bemerkte, kam etwas Mitleid für das Mädchen auf. Niemand hatte es verdient sowas ertragen zu müssen. Die Menschen waren einfach zu grausam. "Komm steh auf. Das sollte ausgewaschen werden." Fyaro hielt steckte den Pfeil zurück, legte sich wieder den Bogen um und hielt die Hand hin. Er mochte vielleicht mürrisch gegenüber den meisten Menschen sein, aber er war kein Unmensch. Offensichtlich hatte das Mädchen sich verletzt und von ihr sollte wohl kaum eine Gefahr für ihn ausgehen.

Die Schritte kamen näher sie spürte wie die Waffe auf sie gerichtet wurde. Sie schlittert und zitterte wie Estenlaub.

,, Komm steh auf. Das sollte ausgewaschen werden ''.. sagte der fremde und Raven öffnete ruckartig ihre Augen. Als der junge seine Waffe ablegte und ihr die Hand hinhielt ging sie auf die Knie und stürzt sich mit den Armen ab und kam wie ein scheues Tier aus dem Strauch. Erst jetzt spürte sie den Widerstand der Dornen , welche noch in ihrem Fleisch steckten. Zitternd streckte sie die Hand aus und legte zögerlich dem jungen ihre zarte Hand in seine. Sie sah zu ihm auf mit ihren braunen Augen . Ihre Arme und Beine waren zerkratzt und in ihrem dunklem Haar hingen leuchte Laubblätter. Langsam stand Raven mithilfe des jungen zögerlich auf. Und hielt sich in einer gebeugten Haltung. .zeigte so ihre Furcht und Unterwürfigkeit.. einem stärkeren Gegner unterlegen zu sein ist etwas völlig neues für das Mädchen. Sie musste noch nie kämpfen oder Magie anwenden da sie in Frieden leben sind Waffen nicht notwendig. Raven sah sich den jungen an.. er war ohne Zweifel ein Elf aber dennoch wusste raven nicht was sie tun sollte. Sie blieb stehen und sah den fremden wortlos an.

Offensichtlich hatte das Mädchen Angst vor ihm. Das gefiel Fyaro nicht. Er könnte keinem,Lebewesen etwas zu Leide tun, da er nur selbst zu gut wüste wie sehr es Schmerzen konnte. "Du brauchst keine Angst haben. Komm mit, ich helfe dir" Warum lag das Mädchen da im Dornenbusch? Fyaro ging einige Schritte vorraus. Vielleicht sollte er sich mehr auf Abstand halten. Sie hatte bestimmt ein ähnliches Schicksal wie er selbst und war deswegen so ängstlich ihm gegenüber. "Du musst Schmerzen haben. Da vorn ist eine frische Quelle. Das wird dir gut tun." Mittleidig schweifte sein Blick über ihren Körper. //Ich hoffe sie hat sich nicht schwerwiegender verletzt...// waren seine Gedanken. Danach ging er die wenigen Schritte vor Richtung Quelle und hoffte das das Mädchen ihre Angst etwas abbauen würde.

Der Junge verhielt sich verständnisvoll und schien traurig zu sein , weil sie sich fürchtete. Raven richtet sich auf und folgte vorsichtig dem Jungen der voraus ging. Sie wurde von den Tieren beobachtet.. sie hatten angst das Raven in Gefahr sei. Die Wolfsrudel schlichen im Geäst umher um sicher zu sein, dass es ihr gut ging. Das gab dem Mädchen Sicherheit und sie tappte hinter dem fremden her. ,,..W...Wer bist du'' säuselt sie leise, wie der Wind der durch frische Blätter wehte. Es fiel ihr schwer ihn anzusprechen aber sie war neugierig. Sie wollte mehr über ihn wissen, denn er ist nun ein Teil ihres Waldes und sie ist für alles verantwortlich.

Sie war wohl misstrauisch ihm gegenüber. Das sollte aber nicht ungewohntes sein. Etwas war merkwürdig. Das ist ihm schon vorher aufgefallen, wurde ihm aber erst jetzt wirklich bewusst. Mit jeder Sekunde die verstrich, mit jedem Atemzug den er tat wurde es stiller im Wald. Oder bildete sich das der junge Waldläufer nur ein? Eigentlich war das kaum möglich, da er sehr gute Sinne besaß. Manchmal zu gute für seinen Geschmack. "Fyaro und du?" Seine Stimme war sanft und ließ nichts böses ahnen. Etwas stimmte nicht. Von diesem Mädchen ging eine Aura aus, die er nicht einschätzen konnte. Auf jede Fall musste er sich in acht nehmen. "und was hast du zwischen all den Dornen gesucht?"

Am Wasser kniete das Mädchen nieder und reinigte sich das Mädchen vorsichtig. ,, Ich hatte dich kommen hören. ..da hatte ich mich versteckt '' stammelte sie ein wenig peinlich berührt.ihre stimme ist leise und ein wenig unsicher. .sie hatte schließlich noch nie mit einem anderen Elfen geredet. Raven sah zu ihm und musterte ihn aufmerksam,, Was machst du hier ?'' Wollte sie wissen und sah auf den Bogen den der Mann bei sich trug und verspürte einen kalten Schauer. Waffen sind dem friedliebenden Mädchen zu wieder. Während sie mit dem jungen Mann sprach wurde sie von den Tieren beobachtet. Ihre Freunde fürchten sich vor dem fremden und das spürte Raven und so versuchte sie herauszufinden ob von dem Bogenführer eine Gefahr ausging für sie und ihren geliebten Wald.

Fyaro bemerkte wie das Mädchen auf seinen Bogen blickte. Sie schien sich unwohl dabei zu fühlen. Also nahm er den Bogen und legte ihn 2 Bäume weiter hin, zusammen mit den Pfeilen. In der Hoffnung das diese Geste beruhigend auf das Mädchen wirkte. Dann trat er wieder etwas näher heran. "Ich wander herum. Ohne ein bestimmtes Ziel." Ein Ziel hatte er wirklich nicht. Seit einer gefühlten Ewigkeit lief er ohne Ziel durch die Welt, abgeschottet von der Außenwelt. Die Einsamkeit tat ihm gut, wie er fand. Aber würde er ihn ein paar Jahren immer noch so ziellos sein? würde er das bis zum Ende machen? Diese Frage kam jetzt das erstemal in ihm auf. Aber direkt verdrängte Fyaro diese wieder. Er würde noch genügend Zeit dafür haben. Etwas bestimmtes hatte er eh nicht vor. "Bin ich denn so angsteinflößend das man sich vor mir verstecken muss? Nicht jeder der eine Waffe trägt ist gleich gefährlich. Für manche soll es wirklich nur eine Verteidigung dienen. Und manchmal ist man froh nicht darauf verzichten zu müssen."

Raven legte ihren Kopf schief als er den Bogen weg brachte und sah ihn mit großen Augen an. Im selben Moment beruhigt sich ihre Körperhaltung und sie ließ ihre Schultern hängen. Der junge trat wieder näher an die heran und sprach mit ihr. Das hübsche Mädchen lächelte..aus ihrer Geste ging so viel Wärme und Herzensgüte aus.. ,, Nun. . Nein du bist nicht angsteinflößend .. nur du warst mir so fremd , ich habe noch nie jemand wie dich gesehen'' sie hätte nie gedacht das es noch andere Völker hier gäbe. Raven stand auf und stellte sich direkt von Fyaro. Als Raven auf ihn zuging fletschten die wölfe ihre Zähne ohne sich zu rühren. Sie verbeugte sich und lächelte ihm anschließend an ,, Ich bin Raven'' die untergehende Sonne schien in ihr freundliches Gesicht und ein zarter Windhauch Stich ihr die Haare zurück. Und so nah wie sie war spürt sie seine Aura. Von diesem jungen ging keine Gefahr aus ..das spürte sie deutlich...aber in seinem Blick sah sie Schmerz und Verbitterung mitschwingen. .. durch seine freundliche Art hatte Raven keine scheu mehr und wollte nun auch ihm ihr Herz öffnen als Geste des vertrauens... ,, Fyaro . . Ich heiße dich in unserem Wald willkommen '' sagte das hübsche Mädchen und machte eine tiefe und ehrwürdige Verbeugung. Er ist ein Gast des Waldes und so würde sie ihn mit ebenso einem Respekt behandeln wie ein jeder es verdient .

"Freut mich Raven." Ein Lächeln umspielte das Gesicht des Jungen. Seit langem war sie die erste - und allgemein eine der wenogen - Menschen die ihm sympathisch sind. Fyaro's Magen gab ein leises Knurren von sich. Das erinnerte ihn daran das er seit langem nichts mehr richtig gegessen hatte. Aber vor Raven war ihm das irgendwie unangenehm. Aber er versucht sich nichts anmerken zu lassen. "Geht es dir wieder etwas besser?" Sein Blick wanderte über ihren Körper, er schaute ihre Arme an. Es schien nicht länger Dornen in ihrer Haut zu verharren.
unser Wald ... Diese Formulierung ließ Fyaro etwas schmunzeln. Ein Wald gehörte niemanden. Man konnte zwar sagen, das er im eigenen Besitz war. Aber das wäre töricht. Vermutlich war Raven wohl doch nur genauso wie die anderen Menschen. Nahm etwas in ihrem Besitz was gar nicht dazu frei steht. Bäume sind kein Besitz. Sie haben ein eigenes Bewusstsein und leben.

Raven entging das knurren seines Bauches nicht und sie lächelte Fyaro an. ,, Du scheinst Hungrig zu sein.. Hol deinen Bogen wir besorgen die etwas" Raven war gewillt dem freundlichen Jungen ihre Hilfe anzubieten. Sie kannte jeden Winkel des Waldes und sie lief vom Ufer des Sees in den Wald, aber nicht zu weit, sodass Fyaro ihr gut folgen konnte. Raven schloss die Augen und faltete die Hände hinter ihrem Rücken. ,,Komm hier entlang bitte" Das Mädchen ging in die Richtung einer Lichtung, in welcher Bäume wuchsen mit prächtigen Früchte , da kleine Nüsse den Jungen wohl nur wenig sättigen würden. Während sie wieder in den Wald eintauchte sangen die Vögel und eine leichte Brise ging durch die Blätter und Äste. ,,Sag mal Fyaro.. von wo kommst du?" fragte sie und schaute ihn an ohne stehen zu bleiben. Rückwärts lief sie weiter durch die Bäume und wartete mit einem neugierigen Lächeln.

Fyaro legte sich wieder seinen Bogen um, schnappte sich seine Tasche und ging Raven hinterher. Der Wald war echt wunderschön, wie das Licht durch die Kronen der Bäume blitze, die Vögel wieder angefangen haben zu zwitschern. Alles schien friedlich und idyllisch. Idyllisch schien genau das richtige Wort zu sein. Die Lichtung an die sie Raven geführt war traumhaft schön. Die Landschaf erzog sich malersich vor seinen Augen. Selten hatte er auf seiner Resie etwas vergleichbares gesehen. An den Bäumen hingen große, saftig aussehende Früchte. Fyaro pflückte sich eine. Die Frucht war ihm unbekannt. Deswegen biss er neugierig hinein. Sie schmeckte süß und fruchtig. Etwas in dieser Art hatte er noch nie gegessen. Voller Genuss biss er ein zweites mal ab ehe er antwortete. Die Frage war ihm unangenehm. "Ich stamme aus einem Dorf weit weg. Es liegt mehrere Wochen westlich von hier."

Fyaro schien glücklich über die Mahlzeit und Raven lauschte ihm aufmerksam..,,Achso du bist also schon viel gereist? Da musst du ja eine Menge erlebt haben" schwärmte sie ein wenig. Sie hatte noch die die Grenzen des Waldes verlassen und kannte nichts anderes als den Wald in dem sie geboren wurde. Raven tänzelte in dem weichen Gras, welches grade einmal bis zu ihren Waden reichte. Raven drehte sich ein paar mal und ließ sich dann seufzend in das Gras fallen. Ihre Wunden spürte sie kaum noch, das Wasser des Sees reinigte und kühlte sie, sodass der Schmerz verschwand. Sie strich mit ihren Fingern über die langen Halme. Der Wald ist alles was ich kenne...es ist gut so...Außerhalb der Grenzen ist es gefährlich..Sie sah in den Himmel, welcher von Grashalmen und Baumkronen eingerahmt war...Der Schmerz in seinen Augen... er hat da draußen schlimmes erlebt..Sie wollte gern mehr über den reisenden Erfahren, doch sie spürte, dass er nicht darüber reden wollte und so beließ sie es dabei. Es wäre auch eine Schade seinen Gast zu verärgern... gerade dann nicht wen er ihr so sympathisch erschien.

"Kann man so sagen. Ich schlaf nie zweimal am selben Ort." Andere würden sich vermutlich frei fühlen und unabhängig. Aber Fyaro lief, genau genommen nur vor seinen Erinnerungen und Problemen weg. Es würde sich nie bessern, wenn er sich den Menschen nicht stellt. Es würde nie besser werden, wenn niemand anfängt etwas zu ändern. Aber sollte er dieser jemand sein? Nein, dazu gehört wohl mehr als eine halbe Portion wie der Junge es war. "Und woher kommst du?" und woher hast du diese Ohren..? Aber der zweite Teil blieb unausgesprochen. Es schien Fyaro unangemessen. Immerhin kannten sie sich erst seit ein paar Minuten.
Erstaunlicherweise machten die Früchte sehr satt. "Vielleicht willst du mich ja mal ein Stück meines Weges begleiten?" fragte er leise. Da der Waldläufer das Gefühl hatte, Raven könnte Gefallen daranfinden. Mit dieser Frage ließ er sich neben ihr nieder und biss noch einmal in die süße Frucht, bevor sie alle war und nur noch die Schale übrig geblieben war.

Auf seine Frage legte Raven den Kopf zur Seite und lächelte...,,Ich komme von hier. Ich bin hier in meinem Dorf geboren." sagte sie und sah wieder in den Himmel. Sie hatte seit sie ein Kind war nichts außerhalb des Waldes gesehen. Ein wenig neidisch war sie schon auf Fyaro. Er musste schon so viel erlebt und gesehen haben. Ihr Blick schwiff ab und und sie starrte nur noch in den Himmel. Als Fyaro fragte ob sie ihn begleiten wolle sah sie ihn mit großen Augen Augen an...,,Ich...Ich kann nicht" sagte sie leise. Sie konnte doch nicht einfach gehen, wo sie doch die Pflicht hatte den Wald vor Unheil zu beschützen. Damit würde sie ja die Tiere und ihr Volk im Stich lassen. Sie seufzte.,, Es tut mir leid" sagte die junge Elfin ein wenig betrübt.
Plötzlich spitzte Raven die Ohren... ihre Augen waren weit offen und sie schien konzentriert. Als sie Schritte hörte zog sie einen Mundwinkel nach oben . Das war das Rudel, was sie schon länger beobachtete.. es schlich sich leise an um nach ihr zu sehen. Es waren zwei große , graue Wölfe und zwei Junge..eines grau, das andere schwarz. Als Raven aufstand sprang der große, graue Wolf an ihr herauf, sodass sie ins Gras fiel. Er war glücklich die Prinzessin wohlauf zu sehen und leckte ihre Wange. ,,Das Mädchen erwiederte laut..,,Neiiiinn !! lahahass das !!"

Fyaro wirkte überrascht als die Wölfe kamen. Er hatte sie nicht bemerkt, hatte sich zu sehr auf Raven konzentriert. "Ah, deswegen kannst du nicht weg." Er schien etwas eifersüchtig, fühlte sich fehl am Platz. Die Tiere waren schön. Sie schienen kräftig und gesund, hatten schönes Fell. Es waren eindrucksvolle Tiere. Fyaro nahm sich seine Sachen "Es hat mich gefreut euch kennen zu lernen" verabschiedete er sich mit einem Lächeln im Gesicht. Er würde ihnen den Frieden lassen. Alles andere wäre grausam. Die Begegnung hatte ihn erfreut. Vielleicht würde er sich selber einmal nieder lassen. Und selber jemanden finden mit dem er in Frieden leben konnte und die Einsamkeit hinter sich ließ. Aber bis es soweit war, würde noch einige Zeit ins Land gehen und Fyaro würde noch einiges von der Welt sehen. Er deutete eine knappe Verbeugung an und ging wieder in das Dickicht des Waldes.

Raven stand auf ,, Fyaro w..warte!'' Sagte sie stotternd. Warum wollte er schon gehen? Innerlichkeit war sie noch nicht auf den Abschied bereit sie folgte dem jungen und griff nach seiner Hand. ,, bitte geh noch nicht. .'' Sagte sie etwas verlegen. Sie wusste nicht warum aber irgendetwas sagte ihr , dass sie ihn nun noch nicht gehen lassen sollte. Raven sah Fyaro an. ,, Komm mit in mein Dorf und sei unser Gast '' bat sie den Elfenjungen und blickte etwas traurig aus angst er würde einfach gehen. Es musste Ewigkeiten her sein, dass er in einem warmen Bett geschlafen und einer warme Mahlzeit genossen hat. Ob er überhaupt Interesse daran hätte ihr Volk kennen zu lernen. Durch seinen plötzlichen Abschied schien es so als würde er etwas gegen ihre Verbundenheit mit der Natur haben. Nun konnte sie nur leise beten das er ihr Angebot nicht ablehnte.

Im Namen von Naynay



Fyaro war etwas verblüfft von dem Angebot. Freute sich aber sichtlich. Wie lange war es wohl schon her? Er konnte sich nichtmehr daran erinnern. Dabei war er noch gar nicht so alt. "Gern, aber ich will dir keine Umstände machen" antwortete er ehrlich auf Ravens Angebot. Fyaro war neugierig. Wie würde ihr Dorf wohl aussehen? Gab es da,noch mehr wie sie ? Mit solchen Ohren? Würden sie ihn akzeptieren? Aber er hatte ein gutes Gefühl, Raven schien gütig zu sein. Das erkannte man schon am Umgang mit den Wölfen. Es waren keine Tiere die leicht anderen vertrauen.